Kaslan befindet sich in den Grenzregionen und ist eine mittelgroße Stadt mit ca. 5000 Einwohnern.
Aufbau:
Kaslan ist aus einer Wehrsiedlung entstanden, die im Auftrag des Imperiums gegründet wurde, um die Grenzregionen zu sichern. Die Idee schien sich in den ersten Jahren zu bewähren: Kaslan wuchs heran und erwies sich als Bollwerk gegen die Horden des angrenzenden Dämonenreiches von Drak'Shalar.
Kaslan wurde nach taktischen Grundsätzen angelegt: Seine Hauptverteidigung bildet eine alte Trutzburg, die sich über der Stadt selbst erhebt und auf einem Hügel erbaut worden ist. Sollte die Stadt angegriffen werden, so ist es Möglich, dass ein Teil der Bevölkerung (vorzugsweise all diejenigen, die entweder eine Waffe halten können oder aber wohlhabend genug sind, um sich "Gefallen" kaufen zu können) in die Burg evakuiert werden können.
Im weiteren Verlauf der Geschichte Kaslans stand die Stadt, entsprechend ihrem Status als Grenzstadt, oft im Fokus von Feindseligkeiten. Mehr als einmal gelang es Angreifern die Stadt zu nehmen - nur um sie kurz darauf wieder verlieren zu müssen. Dadurch entwickelte sich Kaslan immer mehr zu einer Festung mit Festungen: Das enge Gassensystem und die befestigten Häuser (wenn auch nur selten aus Stein) machen das Innere der Stadt zu einer Todesfalle für angreifende Armeen.
Kaslan verfügt über keine Kanalisation, sondern nur über eine Gruppe von Verurteilten, die dafür zuständig sind, den Unrat auf den Straßen zu beseitigen. Nicht selten sterben diese bedauernswerten Seelen an Krankheiten, die sich in dem Unrat auf den Straßen bilden. An Nachschub von Gefangenen mangelt es indes nicht: Die Kerker Kaslans quellen förmlich über mit Verbrechern aller Coleur.
Eigenarten:
Kaslan hat keine tief verwurzelten Glauben. Nach Jahrhunderten von Kämpfen und vielen Machtwechseln hat sich die Bevölkerung damit abgefunden, dass sie demjenigen dienen, der die Feste der Stadt hält. Zwar gibt es immer noch kleine Gemeinden, die im Verborgenen dem Einen dienen, aber ebenso zahlreich sind auch die Kulte der dunklen Götter.
Wirtschaft:
Kaslan lebt vom Holz. Die umgebenden Wälder versorgen die Bewohner mit dem Exportgut. Zu Gute kommt der Stadt ihre Lage unweit des Flusses Freyth, auf dem es möglich ist, die Hölzer und Baumstämme entweder ins Imperium oder aber auch nach Drak'Shalar zu bringen.
Neben dem Holzgeschäft ist Kaslan in Lage, sich weitestgehend selbst zu versorgen. Die umliegenden Dörfe und die in den Randregionen der Stadt ansässigen Bauern haben sich vornehmlich auf den Ackerbau spezialisiert und nutzen dazu die Flächen der gefällten Bäume. Viehzucht findet nur in geringem Maße statt, so dass Fleisch kostbar und Edelleuten vorbehalten bleibt.
Waffen und Soldaten:
Kaslan besitzt neben einer effektiven Bürgerwehr ein stehendes Heer von 500 Soldaten und Rund 100 Reitern. Überwiegend sind die Fußsoldaten mit zweischneidigen Äxten und Kriegshämmern bewaffnet, währen die Reiter mit Breitschwertern kämpfen. Die Rüstungen des stehenden Heeres bestehen aus Kettenhemden (Reiter) oder Brustpanzern (Fußsoldaten) mit Helmen und Schilden.
Das Bürgerheer setzt sich aus den Wehrfähigen der einzelnen Bezirke zusammen, die in diesen Wehrbezirken auch als Einheit operieren. Ihre Bewaffnung variiert von Axt bis Speer; überwiegend findet man jedoch einschneidige Holzfälleräxte und Schmiedehämmer, die zu Kriegshämmern umfunktioniert werden. Gepanzert sind diese Truppen kaum, da eine Rüstung zu teuer wäre, um sie zu bezahlen. Viele der wohlhabenderen Bürger besitzen zwar einen Schild, aber Körperpanzer sind eher ungewöhnlich.
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